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750 Jahre nach dem Tod von Thomas von Aquin: Interview mit Andreas Speer

Anlässlich des 750. Todestages des Thomas von Aquin wurde unser Direktor, Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Speer, von Christopf Strack von der Deutschen Welle befragt, welche Bedeutung Thomas auch heute noch für uns hat.

Wen interessiert schon Thomas von Aquin? 750 Jahre nach dem Tod des großen christlichen Philosophen versucht sich der Direktor des Kölner Thomas-Instituts, Andreas Speer, an einer Aktualisierung.

DW: Aber kann man im Stile des Thomas diese nachdenkliche Debatte bewahren bei großen Themen der Gegenwart - wie Klimawandel oder Künstlicher Intelligenz?
Speer: Bei derartigen Themen wäre Thomas ein exzellenter Gesprächspartner. Um ein Beispiel herauszunehmen: Die KI-Debatte ist gar nicht so weit entfernt von der Frage zur Zeit des Thomas, was der menschliche Intellekt ist, was Intelligenz ist. Er warb dafür, Intelligenz nicht auf die menschliche Vernunft zu begrenzen. Heute wird KI oftmals dämonisiert. Thomas hätte kein Problem mit einer Intelligenz, die mächtiger als die menschliche Intelligenz ist. Auch bei diesem Thema gilt: Thomas würde versuchen, sich vor Entscheidungen bestmöglich zu informieren.

[Zum ganzen Interview]